Auf dem Weg zur Schule fährt unsere Klassenlehrerin täglich durch das Schmelztal nach Eitorf. Über fünf Wochen war diese Straße gesperrt, weil dort aufgrund des aktuellen Fichtensterbens große Waldflächen abgeholzt werden mussten. Susanne informierte sich über Bäume für eine klimaveränderte Zukunft und machte uns den Vorschlag, ein Projekt zu diesem Thema durchzuführen. Als langfristiges Ziel beabsichtigen wir nun, auf einer der gerodeten Flächen in der Nähe unserer Schule einen „Kinderwald“ anzupflanzen, der mit den Anforderungen und Folgen der Klimaerwärmung zurecht kommt. So haben wir uns mit dem Thema theoretisch und praktisch auseinandergesetzt und tun das auch immer noch. Mit einem Arbeitsheft für Grundschüler von der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“, Peter Wohllebens Buch „Hörst du wie die Bäume sprechen“, sowie diversen interaktiven Lernprogrammen aus dem Internet und ausgewählten Arbeitsblättern, Filmen sowie Büchern erweitern wir beständig unser Wissen über Bäume und ihre Bedeutung für unser Leben auf der Erde. Ein netter Unterstützer einer Forstbaumschule aus Schleswig-Holstein hat uns großzügigerweise ein Paket mit Saatgut von acht verschiedenen, klimafitten Baumsorten zugeschickt. Wir haben uns über diese Baumarten eingehend informiert, die Samen eingesät und hegen die Keimlinge nun mit Hingabe in der Hoffnung, dass wir sie als Setzlinge in etwa zwei Jahren für unseren Kinderwald in die Erde bringen können.
Sogar in Mathe haben wir uns mit dem Thema beschäftigt und Sachaufgaben anwendungsorientiert gelöst.