Normalerweise würden die Kinder der MosaikSchulen Eitorf + Harmonie in diesen Tagen mit ihren wunderschönen, selbstgebastelten Laternen durch die Straßen Eitorfs ziehen.
Dabei würden sie laut und fröhlich St. Martinslieder singen.

In Corona Zeiten geht der Martinszug natürlich nicht und gesungen wird schon seit März nicht mehr in der Grundschule.
Meist blieb in den Jahren zuvor, zwischen dem Laterne Basteln und einstudieren der St. Martinslieder, kaum Zeit für andere Möglichkeiten sich mit dem Thema St. Martin zu beschäftigen.

Dieses Jahr war das anders und die Kinder gestalteten mit Klanghölzern, Glockenspiel, Becken, Zeitungspapier, Pappe uvm. eine Klanggeschichte zu St. Martin. Die Geschichte wurde vorgelesen und mit vielerlei Geräuschen untermalt. Auch wurde bei dem Wort „Sankt“ immer das Wort „Martin“ von den Kindern eingesprochen, so wie viele andere Wörter, somit blieb jedes Kind immer voll bei der Sache und es entstand ein tolles Hörspiel und eine schöne Erinnerung im Audioformat.

Eine andere Idee war es sich mit dem moderneren St. Martinslied, „Lichterkinder“ zu beschäftigen. Das Lied, welches zum Teil als Rap daher kommt, war im vergangenen Jahr das Lieblingslied der Schüler gewesen und alle hätten es so gerne wieder gesungen. Nun wurde es intensiv angehört und der Inhalt wurde besprochen. Gemeinsam wurde darüber nachgedacht, wie man in der dunkler werdenden Jahreszeit und bei all den Einschränkungen durch Corona ein „LICHTERKIND“ sein kann. Dabei kamen tolle Ideen von den Kindern. Man könnte zum Beispiel die Großeltern, die in dieser Zeit oft alleine sind, einfach anrufen und ihnen am Telefon ein Martinslied vorsingen oder ihnen einen Brief schreiben oder ein Bild malen. Auch Altenheime freuen sich über Post von Kindern, die man dort verteilen könnte, insbesondere an die Menschen, die keine Familie haben, die sie regelmäßig besuchen.
Damit haben die Lichterkinder der MosaikSchule Eitorf + Harmonie dann auch sofort angefangen und in viele Gesichter ein Lächeln gezaubert.

Sandra

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