Die Teilnehmer der Tierschutz AG hatten besondere Gäste und wurden zu Experten für Fledermäuse.

Die Biologin Frau Kreuzer vom Tierschutzverein ETN aus Much (Einsatz für Tiere in Not) besuchte uns und erzählte und zeigte uns viel zu den heimischen Fledermausarten.

Zum Beispiel erfuhren wir, dass in einem kleinen Fledermauskasten, der nicht größer ist als ein DIN A 4 Blatt, 30 kleine Fledermäuse schlafen können.
Wenn sie mal ‚müssen‘, drehen sich die Fledermäuse einfach in ihrem Versteck um. Danach hängen sie wieder über Kopf.

Fledermäuse haben unterschiedliche, für den Menschen kaum hörbare Laute. Es gibt ein Gerät, das die Laute hörbar machen kann. 

Eine Fledermaus frisst 4.000 bis 5.000 Mücken in einer Nacht.

Katzen sind die größten Feinde der Fledermäuse. Katzen fressen oder verletzen sie.

Frau Kreuzer ist nicht nur Tierschutzlehrerin, sondern betreibt auch eine Pflegestation für kranke, schwache oder verletzte Fledermäuse. Wenn ihr also ein verletztes Tier findet oder ein Junges, das von der Mutter getrennt wurde, dann wendet euch an den ETN und Frau Kreuzer.

Zum Schluss zeigte uns Frau Kreuzer zwei Fledermäuse, die sie gerade pflegt.

Sehr oft am Tag nimmt sie die Tiere aus ihrem Behälter, der wie unsere Schmetterlingskäfige aussieht, und gibt ihnen wenige Tropfen Wasser zu trinken und füttert sie mit Mehlwürmern.

Wir können den streng geschützten Fledermäusen helfen, wenn wir dafür sorgen, dass es genug Insekten gibt, die sie fressen können. Unsere Insektenhotels sorgen dafür, dass es um die Schule herum genug Futtertiere gibt. 

Die Tierschutz – AG will erreichen, dass Fledermauskisten zum Schlafen und Überwintern an den Wänden der Schule aufgehängt werden. 

Hier kannst du dich über die Arbeit des ETN und über Fledermäuse informieren:

  • Start (etn-ev.de)
  • Anna und die wilden Tiere: Mausohr, Abendsegler und andere Fledermäuse
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